Archiv des Autors: Michael Mueller

Femto Lasik OP in der Artemis Klinik Frankfurt: Ein Spaziergang! Teil 1

Tja, es ist gerade mal 6 Stunden her, daß ich die Klinik verlassen habe und hätte nicht gedacht, daß ich nach so kurzer Zeit schon wieder fit bin, um (ohne Brille) vorm PC zu sitzen. Aber erst mal der Reihe nach:

Wurde zur Klinik gefahren und konnte nach einer erneuten, sehr gründlichen Voruntersuchung um 9:45 Uhr im Wartezimmer Platz nehmen. Keine 5 Min. später wurde ich von dem freundlichen Personal hereingebeten und alles gründlich desinfiziert. Danach kam der mir von den Vorbesprechungen schon bekannte und sehr kompetente Dr. Löblich zu mir und führte mich gleich in den OP.Das ganze Ambiente war so angenehm und professionell, daß ich völlig entspannt auf dem OP-Tisch Platz nahm. Noch einmal Betäubungstropfen in die Augen und danach spürte ich nur den physischen Druck, als der Laser zum Aufschneiden des Flaps auf meine viel zu tief liegenden Augen aufgesetzt wurde. Dann ein kurzes Vibrieren und ich konnte kaum glauben, daß das schon alles war. Das Umklappen des Flaps habe ich überhaupt nicht wahrgenommen und danach kam auch sofort der Laser. Dr. Löblich zählte die 15 Sek. herunter und danach war alles ohne jegliche Schmerzen vorbei. Auge gespült, Flap wieder drüber geklappt und Verbandslinse drauf. Das war schon alles rechts. Prima, dachte ich, weiter so am linken Auge ! Auch dort verlief die Prozedur absolut schmerzfrei, aber leider ließ sich der Flap nicht weit genug öffnen. Lag wohl an einer zu dicken Stelle im Epithel. Kein Risiko, meinte Doc Löblich, und packte mir auch links eine Verbandslinse drauf. Nä. Versuch in 14 Tagen also. Erstaunt, daß das schon alles gewesen sein sollte nahm ich vor Dr. L. Platz und er begutachtete das rechte Auge. Alles OK und auf Wiedersehen. Keine 15 min. im OP und ich konnte alles scharf sehen. Wahnsinn !Das zweite Auge muß dann halt noch etwas warten, aber egal, beim nächsten mal, gehe ich noch gelassener an die Sache.

Irritiert war ich nur, weil die extreme Lichtempfindlichkeit und Augentränen, -brennen bei mir nicht einsetzte und ich auch überhaupt kein Fremdkörpergefühl wahrnahm. Trotzdem Sonnenbrille auf und runter zu meiner Chauffeurin. Auf der Treppe setzte ich aber die Sonnenbrille schon wieder ab, weil’s mir zu dunkel war.Ich fühlte mich schon top-fit und hätte die Welt umarmen können. Die Hälfte geschafft und, wie ich finde, schon wieder fahrtauglich. Naja, doch nicht gemacht, schließlich war ich ja nicht alleine. Zuhause angekommen hatte ich nicht das Bedürfnis, sofort in einen abgedunkelten Raum gehen zu müssen, um mich hinzulegen. Also erst mal Essen für die Kids gemacht und Sonnenbrille abgenommen, damit ich meine neue Sehkraft auch geniessen kann.  Dann, ca. 3 Std. nach dem Eingriff, ließ offensichtlich die Betäubung nach und ich spürte doch ein leichtes Fremdkörpergefühl beim Blinzeln. Genauso, als hätte sich eine kleine Wimper etwas verklemmt. Nicht schlimm, weil ich auch im hellen Licht (sehr sonniger Tag heute) nicht blinzeln muß. Also erst mal getropft und mir den angeratenen Mittagsschlaf bis gerade eben genehmigt. Danach war das Fremdkörpergefühl noch schwächer, aber die Lichtempfindlichkeit wegen der zweistündigen Dunkelheit anfangs doch ausgeprägt. Nach 5 Min. war mir die Sonnenbrille schon wieder zu dunkel, also runter damit.

Alles in allem muß ich sagen, daß ich die lange geplante Erholungszeit über Ostern nicht wirklich brauchen werde, da ich schon nach 6 Std. voll einsatzfähig bin und es kaum erwarten kann, in zwei Wochen das Gleiche nochmal erleben zu können.

Ich habe es also wirklich nicht bereut, vielleicht ein paar Euro mehr für eine renommierte Adresse ausgegeben zu haben. Die ausgebliebenen Nachwirkungen sind jeden Euro wert! Muß jetzt Schluß machen, da unten schon mein verdientes Belohnungsbier wartet :o) Kontakt gerne unter „king-of-ginsheim (at)gmx.de“ oder hier in den Kommentaren!