LASIK-Methode

Was lässt sich mit der LASIK-Methode erreichen?

Mit dem LASIK-Verfahren können Fehlsichtigkeiten wirkungsvoll korrigiert werden. In der Mehrzahl der erfolgreich verlaufenden Operationen ergibt sich ein unkorrigierter Visus (Sehschärfe ohne Zuhilfenahme von Hilfsmitteln) von 1,0 oder sogar mehr. Somit verbleibt bei den meisten Patienten eine Fehlsichtigkeit, die kleiner ist als plus-minus 0,5 Dioptrien. Der Patient kann nach dem erfolgreich verlaufenen Eingriff dauerhaft ohne Sehhilfen wie Brillen oder Kontaktlinsen leben.

Obwohl das LASIK-Verfahren bereits für nahezu alle Arten von Fehlsichtigkeiten angewendet wurde, empfehlen Experten den Einsatz bei Kurzsichtigkeit bis maximal – 10 Dioptrien, sowie bei Weitsichtigkeiten, die maximal + 4 Dioptrien betragen. Auch ein Astigmatismus kann durch einen Eingriff nach dem LASIK-Verfahren behoben werden, dieser sollte bis maximal 5 Dioptrien betragen.

Voraussetzungen für die Anwendung des LASIK-Verfahrens

Um das LASIK-Verfahren erfolgreich anwenden zu können, muss der Patient über eine ausreichend dicke Hornhaut im Auge verfügen. Empfohlen wird eine Mindest-Restdicke der Hornhaut nach der Behandlung von 250 µm. Kann diese Restdicke nicht gewährleistet werden, so wird die Behandlung in der Regel nicht durchgeführt. Dabei wird die verbleibende Restdicke der Hornhaut nach der Behandlung bereits zuvor errechnet, indem die Hornhautdicke vor dem Eingriff gemessen wird, und man anschließend davon die Flapdicke und die maximale Abtragtiefe abzieht.

Zudem kann das LASIK-Verfahren nicht angewendet werden, wenn der Patient unter einer chronische Hornhauterkrankung leidet. Der Grund: Durch den Eingriff kann eine bereits angegriffene Hornhaut weiter geschwächt werden, so dass sich die Krankheit anschließend verschlimmert. Auch bei anderen Augenerkrankungen wie Gesichtsfeldschäden oder einem Glaukom rät der Arzt in der Regel von einem Eingriff per LASIK ab. Gleiches gilt für Patienten, deren Abwehr- und Selbstheilungskräfte durch andere Allgemeinerkrankungen geschwächt sind. So können beispielsweise Autoimmunerkrankungen oder Störungen der Wundheilung einer LASIK-Behandlung entgegenstehen.

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